FARBMANAGEMENT

Gamut Clipping Vergleich

Bei jedem Druckgerät gibt es physikalische Grenzen für den Farbbereich, der reproduziert werden kann. In den Abbildungen unten gibt es keine Möglichkeit, die "matten" Tinten zu mischen, um das reine Cyan oder Gelb oder gar das Schwarz der "hellen" Tinten zu erhalten. Dieses Prinzip gilt auch für das Rot, Grün und Blau von Fotofilmen und Fernsehbildschirmen, und zwar für alle Farbreproduktionssysteme.

 

In dem Bild rechts wurden alle Grüntöne mit Hilfe eines farbmetrischen Renderings auf eine einzige Farbe abgebildet, die am besten passt. Die Verwendung der besten Übereinstimmung mag eine gute Idee sein, aber durch die strikte Zuordnung aller Grüntöne zu dieser einen besten Übereinstimmung hat das Farbmanagement wichtige Details im Bild ausgelöscht. Dies ist das typische Problem bei der Beschneidung des Farbumfangs.

Die Verwendung einer wahrnehmungsorientierten Rendering-Intention verhindert dieses Problem, da die Beziehungen zwischen ähnlichen Farben erhalten bleiben. Dies bedeutet einen Kompromiss bei der Farbanpassung, führt aber in diesem Beispiel zu einem weitaus besseren Bild.

Dies ist der Grund dafür, dass in Situationen, in denen es zu großen Änderungen des Farbumfangs kommt, eine wahrnehmungsorientierte Darstellung vorzuziehen ist.

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